Читать книгу Das letzte Steak онлайн
94 страница из 118
»Nein, aber in den Unterlagen, die du von mir bekommen hast. Mwilima stammt aus dem Volk der Herero.«
»Wir werden es hier doch nicht mit einem Stammeskrieg zu tun haben«, murmelte Chris nachdenklich.
»Kaum, außer Professor Lorenz hätte auch eine namibische Vergangenheit.«
Lag der Stadtstreicher am Ende doch richtig? Redete er sich nicht nur ein, einen Schwarzen mit dem Opfer streiten gehört zu haben? Schmitz’ Erscheinung und sein Verhalten machten aus ihm nicht gerade einen glaubwürdigen Zeugen. Andererseits entsprachen seine nachprüfbaren Aussagen den Tatsachen. Ein Namibier als Täter in einem Doppelmord in Deutschland, das hörte sich immer weniger nach einer Routineuntersuchung an, die sie rasch nebenbei erledigen konnten.
»Richter geht durch die Decke, wenn er das hört«, grinste Sven böse, als sie ihm Caros Vermutung schilderte.
Zwei Helfer transportierten den Leichnam des Professors zum Wagen.
»Geht er in die Pathologie nach Stuttgart?«, fragte sie den Arzt, der dabei stand.
Er nickte. »Wenn es so weitergeht, können die hier bald eine Filiale eröffnen.«