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Seine Einschätzung des Tathergangs, des Todeszeitpunkts und der Art der verwendeten Waffe deckte sich mit ihrer Vorstellung.
»Derselbe Täter, derselbe Dolch?«, fragte sie.
»Einiges spricht dafür, aber das zu beweisen ist Sache des Pathologen und der Technik.«
Der Rettungswagen wendete. Seine Scheinwerfer streiften die beim Schloss geparkten Autos und die hochgewachsene, schwarze Gestalt am Straßenrand.
»Hast du den Schwarzen gesehen?«, zischte Sven elektrisiert.
Sie rannten los. Der Unbekannte floh in Riesensätzen. Er steuerte auf den kleinen Parkplatz zu, doch Sven schnitt ihm den Weg ab.
»Halt, Polizei«, rief sie, »bleiben Sie stehen!«
Der Schwarze jagte mit seinen langen Beinen elegant wie eine Gazelle in Richtung Park. Er verschwand zwischen den Büschen bei der Treppe zum Neckar. Zu ihrer Überraschung rannte er weiter auf dem Pfad, der um den Rundturm herum zum Hintereingang des Schlosses führte. Sie drosselte das Tempo, um Atem zu schöpfen. Der Weg, den er einschlug, war eine Sackgasse. Sie wusste, dass das Gitter um diese Zeit geschlossen war. Der Fußweg endete dort.