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»Das hat keinen Sinn. Sie kommen hier nicht weiter. Geben Sie auf!«, rief sie erst auf Deutsch, dann auf Englisch.

Sie zog die Pistole und entsicherte, während sie sich vorsichtig an der Mauer entlang dem Tor näherte. Der Flüchtige mochte sich schnell und geräuschlos durch die Nacht bewegen, doch er saß in der Falle. Einen Schritt noch, dann musste sie ihn sehen.

»Geben Sie auf«, rief sie nochmals. »Treten Sie langsam hervor mit erhobenen …«

Im nächsten Moment lag sie am Boden. Ihr wurde kurz schwarz vor den Augen. Stiche durchzuckten die rechte Schulter. Die Brust schmerzte. Sie bekam kaum Luft, als hätten sie schwere Reifen überrollt und die Lunge zerquetscht. Ächzend rappelte sie sich auf. Der Schwarze war verschwunden. Ihre ›Glock‹ auch – geladen und entsichert.

»Achtung, er hat meine Waffe!«, versuchte sie zu schreien, doch mehr als ein tonloses Flüstern gelang ihr nicht.

Sie wankte unsicher auf dem Weg zurück, den sie gekommen war. Am Fuß der kurzen Treppe hielt sie an. Sie atmete vorsichtig durch. Der Druck auf der Brust wich allmählich. Gott sei Dank schien sie nicht ernsthaft verletzt zu sein. Nur die Stiche in der Schulter sorgten weiter dafür, dass der Arm wie leblos herunterhing.

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