Главная » Zwang zu töten. Thriller читать онлайн | страница 43

Читать книгу Zwang zu töten. Thriller онлайн

43 страница из 84

„Ich muss ehrlich sagen, dass ich so was noch nie erlebt habe wie in dieser Werbeagentur. Wir beide nicht, oder?“, er blickte zu Harry, der nur wortlos nickte. „Von den sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Opfers waren lediglich zwei Frauen betroffen, die anderen fünf waren richtiggehend happy und erleichtert, dass der, Zitat: ‚Despot endlich weg ist!‘. Zitat Ende. Auf jeden Fall hat niemand ihm eine Träne nachgeweint. Er muss ein echter Tyrann gewesen sein, der weder Widerspruch geduldet noch eine andere Meinung als seine eigene akzeptiert hat. Er hat zwar die Agentur aus dem Nichts heraus aufgebaut und groß gemacht, aber dennoch hielt sich die Dankbarkeit der Mitarbeiter für ihre lukrativen Arbeitsplätze sehr in Grenzen. Also könnte man bei diesen Personen schon jemanden dabeihaben, der ein Motiv für einen Mord hat, auch wenn ich jetzt noch niemanden definitiv benennen könnte.“

Er machte eine kurze Pause und trank ein wenig von seinem Kaffee. Dann blickte er kurz auf seine Notizen, bevor er fortfuhr: „Bei einer Mitarbeiterin hatte ich zuerst so ein Gefühl, eine gewisse Katrin Günther, weil sie so unsäglich erleichtert schien, aber im Laufe des Gesprächs hat sich herausgestellt, dass er ihr gestern gekündigt hatte und sie lediglich Angst vor einem extrem schlechten Zeugnis hatte. Am meisten aufgestoßen ist mir die Art eines gewissen“, er blickte erneut auf seine Notizen, „Heinz Meiser, der seine Freude und Zufriedenheit weder verstecken konnte noch überhaupt wollte. Er muss Kellermann regelrecht gehasst haben, obwohl er sein zweiter Mann in der Agentur war. Da werden wir noch mal genau nachhaken müssen, woher dieser Hass auf seinen Chef kam. Die Kollegen wollten auch nicht damit rausrücken. Ich gebe Fisch gleich alle Namen und Daten der Personen, dann kann er mal sehen, ob er über die was rausfinden kann.“

Правообладателям