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„Nein, mach nur“, antwortete Maria. „Du hast irgendeine Idee, stimmt’s?“
„Mal sehen. Vielleicht“, brummte Blume. Er hatte das Stoffteil wieder auf den Tisch gelegt und lichtete es mit seinem Smartphone ab. Dann stand er auf und verabschiedete sich. „Ich muss los, Maria“, sagte er. „Habe ja jetzt einiges zu tun.“
Er ging zur Tür. Sie folgte ihm.
„Wie willst du vorgehen?“
„Was?“ Blume blieb stehen.
„Mit Thiele. Willst du ihm hier auf dem Hof auflauern?“
„Äh ... nein, ich denke, ich werde mich zuerst ein wenig bei deinem Schafzüchter zu Hause umsehen.“
„Du meldest dich, wenn du was herausbekommen hast?“
„Aber sicher doch. Ich informiere die Auftraggeber grundsätzlich über die Ergebnisse meiner Arbeit.“ Blume mühte sich zu einem Grinsen. „Also dann, Maria, mach’s gut.“
Er saß im Büro vor seinem Schreibtisch, lehnte sich im Stuhl nach hinten und streckte die Beine aus. Das Gesicht zur Decke gerichtet, schloss er die Augen. Er spürte, wie die Spannung aus dem Körper wich, die Muskeln erschlafften. Ein Widerspruch zu den Fragen, die sich über den Tag aufgetürmt hatten und jetzt wie Sirup seine Gedanken verklebten. Jeder Versuch einer Antwort erstickte. In seinem Kopf von Entspannung keine Spur.