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Offenbar verbarg sich hinter der breiten Metallleiste, mit welcher das Plexiglas am Tisch befestigt war, ein Aufnahmegerät. Höttinger tippte jedenfalls auf irgendetwas herum und sprach überdeutlich:

„14.23 Uhr. Der Verhaftete, Matthias Frerk Gradoneg, geb. am 7. Juni 1970, wurde hiermit eingehend über den Sachverhalt der ihm zu Lasten gelegten Straftaten informiert als auch über seine Rechte belehrt. Dies betrifft sein Recht auf die Verständigung und Beiziehung eines Rechtsbeistandes wie ebenso sein Recht, Aussagen zur Straftat zu verweigern. Der Verhaftete bestätigt hiermit die Rechtsbelehrung.“

Höttinger sah Gradoneg streng an, forderte diesen mit einem Kopfnicker zur Bestätigung auf.

„Ich … ich bestätige“, murmelte Gradoneg und suchte vergebens ein Mikrofon auf seiner Tischseite, rief darum laut zum Richter hinüber: „Ich bestätige, Euer Ehren.“

Das war geschafft, der Richter war zufrieden.

„Jetzt fehlt uns ja nur noch die Antwort auf eine klitzekleine, banale Frage …“, rückte Höttinger seinen Sessel nach hinten, machte es sich gemütlich und überkreuzte die Beine. „Wo befindet sich der Leichnam zu jenem menschlichen Gehirn, das Sie gestern Ihrer Katze gefüttert haben?“

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