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„Ich kenne den Herrn Dr. Randelsberger, sogar persönlich … Wir … wir arbeiten ja gerade in einem Projekt zusammen, so eine Spritzmittelgeschichte bei Lebensmitteln … Aber was hat der Dr. Randelsberger mit einem Mord zu tun?“, wusste Gradoneg freilich noch immer nicht, woher der Wind wehte.

Offenbar litt der Richter an Kurzsichtigkeit. Das Papier klebte schon auf seinem Gesicht und er fand noch immer nicht die richtigen Zeilen. Seine Nasenspitze und die hässlichen Tränensäcke schienen wie Tintenkleckse durchs Papier.

„Die sparen jetzt schon bei den Druckerpatronen …!“, fluchte er genervt hinter dem Blatt, fand dann die gesuchte Textpassage: „Also, und dieser Dr. Friedrich Randelsberger gab heute Morgen in einer ersten telefonischen Zeugenaussage Folgendes zu Protokoll …“, schob Höttinger einen Zeigefinger zwischen das Blatt und sein Gesicht, damit ihm die Zeilen nicht wieder entschwanden. „Ich zitiere: Die mir von Herrn Matthias Frerk Gradoneg gebrachten und übergebenen Fleischproben sind nach einer ersten Laboranalyse mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit eindeutig einem menschlichen Gehirn zuzuordnen. Nach Auskunft des Überbringers – Herrn Matthias Frerk Gradoneg – entstammen diese von mir analysierten Gewebeproben einer Futterration für eine Katze in seinem Haushalt.“

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