Читать книгу TodesGrant. Der Tod wünscht Gesundheit онлайн
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„Was?!!!“, entfuhr Gradoneg ein Schrei. „Was hab ich getan?!!!“
„Nicht gleich aufregen, ist gar nicht so kompliziert zu verstehen: Sie haben gestern ihrer Katze ein menschliches Gehirn auf den Teller gelegt, und uns interessiert jetzt natürlich, von wem dieses Gehirn stammt und wo wir den dazugehörigen Leichnam finden.“
„Sie sind doch völlig verrückt“, sprang Gradoneg vom Sessel auf. „Ich füttere doch keine Katze mit einem Menschenhirn!“
„Die Beweise sagen da etwas anderes …“
„Beweise?! Einen Dreck gibt es dafür Beweise!“, schrie Gradoneg. „Sie wissen doch nicht einmal, dass der Whitey ein Kater ist, und … und wollen mir einen Mord anhängen. Das ist doch völlig absurd, ein völlig absurder Wahnsinn.“
„Setzen Sie sich, sofort!“, ließ Höttinger keinen Zweifel daran, dass seine Stimme immer lauter als jene von Gradoneg sein würde.
„Wirklich, ich bitte Sie … was … was sagen Sie denn da …?“, nahm Gradoneg wieder Platz.
„Nochmals zu den Beweisen …“, beugte sich Höttinger über den Tisch, entnahm seinen Unterlagen ein Papier, betrachtete dieses genüsslich. „Heute, exakt um sechs Uhr siebzehn am Morgen, kontaktiert ein gewisser Herr Dr. Friedrich Randelsberger das Landeskriminalamt Wien in der Außenstelle Wattgasse. Der besagte Zeuge ist seinesgleichen der wissenschaftliche Laborleiter an der Universität für Bodenkultur Wien.“