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Als neulich wiederum derartige, auf keinen Fall zu billigende Taten an die Öffentlichkeit drangen, hatte Leo XIV. einen regelrechten Wutanfall bekommen. So außer sich hatten ihn Monique und sein Diener Paddy Lumboa lange nicht mehr erlebt.

Regelrecht explodiert war der Heilige Vater. Ausreden über „krankhafte Veranlagung“ dieser Täter ließ er nicht gelten.

„Wer so empfindet, hat die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, sich fachärztlich behandeln zu lassen! Wer nicht therapierbar ist, muss sich von Kindern und Jugendlichen fernhalten und gegebenenfalls sogar als Seelsorger zurücktreten!“

Außerdem forderte Leo XIV. strengste Bestrafung für überführte Täter – und zwar nach einem Prozess vor einem weltlichen Gericht – „und nicht bloß eine wachsweiche Abmahnung durch den jeweiligen kirchlichen Vorgesetzten und eine Versetzung an einen anderen Ort, wo diejenigen dann in aller Ruhe von Neuem ihr abscheuliches Tun weiterführen können!

Der Argentinier“ – gemeint war Jorge Bergoglio, alias Papst Franziskus – „hat zwar vor über zwanzig Jahren gegen diese scheinheilige Praxis opponiert und Besserung zugesagt, aber mittlerweile sind offenbar wieder die alten Verhaltensmuster lebendig geworden!“

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