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Welchen Weg würde Leo XIV. einschlagen?

Den des friedlichen Konsenses, wovon die meisten, zumindest bis zu seiner denkwürdigen Predigt – und merkwürdigerweise danach immer noch –, ausgehen. Oder wird er sich tatsächlich als der konsequente Befürworter einer beinharten Auseinandersetzung erweisen, deren Ausgang natürlich nur in einem für die Kirche siegreichen bestehen dürfte?

Wobei letzteres von einer nicht ganz kleinen, aber im Moment noch stillen Minderheit der Hardliner erwartet, erhofft und geradezu herbeigesehnt wird …

KREUZZEICHEN

„ … und des Sohnes, …“

Nach Jahren und Jahrzehnten angeblicher und leider auch realer, punktuell immer aufs Neue aufflackernder „Glaubenskriege“ zwischen Christen und Moslems sowie zwischen Muslimen und Muslimen, ohne ein endgültiges Ergebnis, hat sich unter den einst Gewaltbereiten ein deutlich spürbarer Überdruss breit gemacht. Und zwar auf allen Seiten.

„Inzwischen sind, Allah sei gepriesen, die Selbstmordattentäter eines pervertierten Islam ausgestorben“, behauptet etwa ein hoher Imam an der Großen Moschee von Köln gegenüber Manfred Weidenmann, einem Starreporter und -moderator des ZDF, in einem zur besten Sendezeit ausgestrahlten Fernsehinterview.

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