Главная » Der Pontifex. Eine Reflektion читать онлайн | страница 86

Читать книгу Der Pontifex. Eine Reflektion онлайн

86 страница из 192

Recht hat er! Kein vernünftiger junger Mensch ist noch, anders als beispielsweise noch vor zwanzig Jahren, ohne weiteres dafür zu begeistern, sein eigenes und das Leben anderer für eine irrwitzige, pseudoreligiös verschleierte Idee zu opfern.

Einer Wahnidee zumal, der überwiegend alte Männer des Islamischen Staates, kurz IS, zu huldigen schienen, während diese selbst gut geschützt aus der Deckung heraus Hetztiraden und todbringende Aufrufe gegen „die Ungläubigen“ unters ungebildete, dumpf-gläubige Muslimvolk streuten, die ihre meist sehr jungen männlichen Anhänger zu Tausenden das Leben kosteten – ganz abgesehen von einer Menge vollkommen Unschuldiger, die jeweils rücksichtslos und bewusst dem Verderben preisgegeben wurden.

Der bekannte Fernsehmoderator Weidenmann holt weiter aus:

„Während die Märtyrer des frühen Christentums sich wenigstens damit begnügt haben, allein oder mit ein paar Gleichgesinnten für ihre religiösen Überzeugungen den Weg des Martyriums zu beschreiten und freiwillig in den Tod zu gehen, ließen es sich die einstigen Allahu-akbar-Schreier angelegen sein, möglichst viele Ahnungslose mit ins Verderben zu reißen … Es handelte sich einfach um ‚religiös verbrämten Terror nur um des Terrors willen’.“

Правообладателям