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August bemerkte den Spott in der Stimme seiner Frau, sah Wiard etwas verwirrt an und wusste gleich, dass es hier keinen Verhandlungsspielraum gab: »Dann will ich mal Wasser kochen.«

»Mach das mal. Ich bin übrigens ganz Henrikes Meinung: Du schaffst das mit dem Tee.« Bevor August reagieren konnte, fuhr Wiard fort: »Ich komme mit Neuigkeiten vom Deich. Interessante Entwicklung. Wenn man erst mal anfängt zu wühlen, findet man gleich eine Menge Maulwürfe.«

»Habe ich mir schon fast gedacht. Ich weiß auch Neues zu berichten, dank Henrike.« August ging in die Küche, nahm den Kessel, füllte Wasser ein und stellte ihn auf den Herd.

»Dank Henrike?« Wiard machte es sich am Küchentisch bequem. August berichtete von Henrikes Gespräch mit Lübbert Sieken. Als er geendet hatte, meinte Wiard:

»Ich denke das Gleiche wie du. Lübbert hat sicher nicht immer alles richtig gemacht. Ich aber auch nicht, das macht ihn ja so sympathisch …«, Wiard lächelte, »und wenn’s um den Polder, den Deich und das Wattenmeer geht, weiß er wie kein anderer Bescheid. Außerdem bestätigt er genau meine Beobachtungen, da stimme ich also umso lieber zu. August, sag selbst – das hat er nicht von mir, das sagt er von sich aus, also muss was dran sein!« Erwartungsvoll sah Wiard seinen Freund an, jedenfalls hatte er den Eindruck, dass sie gerade Freunde wurden.

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