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In Japan hatte man die Kampfkünste als Markt im übrigen viel eher entdeckt. Nakayama Masatoshi40 wird oft als Papst des Karate bezeichnet. Diese Bezeichnung ist nicht abwegig. Wer sich in der Welt des Karate auskennt, weiß, daß Nakayama technisch nicht herausragend war. Er berief sich zwar gern auf Meister Funakoshi als seinen Lehrer, doch war er im wesentlichen nur Schüler von dessen Schülern. Allerdings besaß er unbestreitbar organisatorisches Talent. Er baute die JKA41 auf, die heute einen der größten Verbände für Kampfsport darstellt. Nakayama besaß die entsprechenden gesellschaftlichen und politischen Kontakte, um der JKA schnell einen weltweiten Ruf zu verschaffen, mit Zweigstellen rund um den Globus. Er war einer der ersten »Geschäftsführer« in der Kampfkunstszene. Ihm ist es zuzuschreiben, dass die Kultur des Karate zu einem sehr erfolgreichen Business werden konnte.

Diese Beispiele stehen stellvertretend für nahezu alle Richtungen der Kampfkunst. Einige Kampfstile haben sich jedoch der heutigen Markt- und Profitgesellschaft angepasst und sich trotzdem einen Teil ihrer Kampfstärke und andere Eigenschaften erhalten können. Dies gilt beispielsweise für das Kyokushin-Karate von Oyama Masutatsu42 .

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