Читать книгу Stephan von Wengland. Chroniken der Verborgenen Lande - Chronikband Ende 19. Jh. онлайн
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„Tut mir Leid, Herr General, den hab’ ich wohl vergessen …“, lächelte er schief.
„Mitkommen! Alle beide!“
„Und wohin?“
„Ins Polizeigefängnis!“
Stephan sah sich unauffällig um. Der Korporal war allein, seinen Dienstrevolver hatte er wieder in die Pistolentasche gesteckt, als er Sandras Ausweis geprüft hatte, weit und breit war niemand zu sehen. Der junge Mann drehte sich um, aber statt gehorsam vorwärts zu gehen, rammte er dem Korporal den Ellenbogen in die Magengrube und versetzte ihm einen saftigen Pferdekuss unter das Kinn, als der Mann wie ein Taschenmesser zusammenklappte. Stephan fing ihn auf und verpasste ihm noch einen Kinnhaken, der ihn endgültig außer Gefecht setzte. Dann schleppte er den Korporal ins Gebüsch und durchsuchte eilig dessen Taschen, ließ dessen Revolver in der eigenen Tasche verschwinden und nahm ihm sämtliche Papiere ab, deren er habhaft werden konnte. Ein Schlüsselbund schien dem Prinzen ebenfalls passable Beute zu sein, die er sich nicht entgehen ließ.
Sandra stand noch wie erstarrt da, als Stephan wieder aus dem Gebüsch auftauchte.