Читать книгу Stephan von Wengland. Chroniken der Verborgenen Lande - Chronikband Ende 19. Jh. онлайн
59 страница из 85
„Wenn hier nur noch wenige wenglische Soldaten sind, keine Nachrichten von hier mehr herausdringen und die Brücken zerstört sind, können wir lange auf Hilfe aus Wengland warten. Frage ist: Können die vorhandenen Truppen sich noch sammeln, um von sich aus einen Gegenschlag zu führen?“, überlegte er laut. Allgemeines Schulterzucken der Anwesenden folgte.
„Wie haben die Wilzaren das eigentlich hingekriegt, ohne dass der Geheimdienst was gemerkt hat?“, fragte Wilfried.
„Keine Ahnung“, seufzte Stephan. „Aber ich nehme mal an, dass der Tanz erst richtig losgehen wird, wenn die Truppen vom Manöver zurückkommen und feststellen, dass sämtliche Verbindungen gekappt sind.“
„Sag mal … was wird eigentlich jetzt aus unserem Studium?“, fragte Carl. „Die Drachenanbeter hängen uns doch an den Füßen auf, wenn wir uns in die Uni trauen.“
„Wir machen Folgendes: Du und Willi, ihr bleibt erst einmal hier. Sandra und ich gehen morgen ganz normal zur Vorlesung. Wir werden sehen, ob das bloß ein nächtlicher Spuk ist oder ob es sich zu einer ernsthaften Gefahr auswächst“, erwiderte Stephan.