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Zwischen der Provinz Aventur und den altwenglischen Provinzen Südwengland und Eschenfels gab es nur wenige Brücken über den Aventur: die Eisenbahnbrücke bei Rothenfels und zwei Straßenbrücken, eine ebenfalls bei Rothenfels und eine bei Mühlenstedt, knapp zwanzig Kilometer südlich von Rothenfels. Dazwischen gab es nach wie vor allenfalls Furten. In keinem der unendlich vielen Kriege, die Wengland und Wilzarien um Aventur geführt hatten, waren die Wilzaren auf die Idee gekommen, die wenigen Brücken zu sabotieren, um die Wengländer an der Verteidigung ihrer Provinz zu hindern.

„Das heißt im Klartext: Aventur ist komplett von Wengland abgeschnitten, seh’ ich das richtig?“, hakte Stephan nach. Habermann nickte schweigend.

„Irgendwelche Truppen in Sicht?“, fragte Stephan weiter. Der Schaffner schüttelte den Kopf.

„Im Gegenteil: Gestern und vorgestern hatten wir große Truppentransporte aller Einheiten, die in Aventur stationiert sind, zu einem großen Frühjahrsmanöver nach Hirschfeld. Hier sind nur noch die unbedingt notwendigen Rumpfbesatzungen der zehn Kasernen“, sagte er.

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