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»Mein Vater ist Antiquitätenhändler«, wiederhole ich wie ein Papagei. Glücklicherweise fragt Jenny im gleichen Moment: »Kommst du auch von hier?«

»Ich? Nein, nein. Aber ich bin schon lange mit ihr befreundet.«

Emmas plötzliche Courage überrascht mich ziemlich und ich starre sie an, bis sie mich zum dritten Mal kneift. Heute Abend wird mein Oberschenkel voller kleiner Flecken sein, wenn das so weiter geht.

»Und jetzt sind wir hier.« Emma lacht verlegen und hebt die Hände. Ihr neu entdeckter Enthusiasmus scheint sich wieder zu verabschieden und für eine Weile herrscht Stille.

Ich bin unsicher, ob es klug ist, noch etwas zu sagen oder ob ich nicht besser den Mund halten soll. Emma hat ein so wackeliges Gerüst aus Unwahrheiten gebaut, dass ich Angst habe, es zum Einsturz zu bringen. Ein falsches Wort und wir fliegen schneller aus dem Laden, als ich ›Geheimnis‹ sagen kann. Der Moment zieht sich quälend langsam in die Länge. Vorsichtig lächle ich Jenny an, doch es fühlt sich so unecht an, dass ich es schnell wieder bleiben lasse.

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