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Es ist ein altmodisches, aber herrlich gemütliches Zimmer mit schweren Vorhängen und gemusterter Tapete. Und es hat eine Badewanne. Emma, die weiß, wie gerne ich bade, nimmt mir meinen Rucksack ab und schiebt mich mit einem Augenzwinkern ins Bad.

»Wenn du fertig bist, möchte ich dir etwas zeigen.« Natürlich macht mich das neugierig, aber Emma zieht mir die Tür vor der Nase zu und ich belasse es dabei. Erst die Badewanne, dann das was Emma mir zeigen möchte. Ich schäle mich aus meinen Klamotten. Jetzt erst fällt mir auf, wie schmutzig sie sind. Während ich das Badewasser einlasse, wasche ich ein paar meiner Sachen mit der Flüssigseife aus dem Spender und hänge sie über die Heizung. Danach steige ich in das angenehm warme Wasser und schließe die Augen. Für den Moment kann ich entspannen, das Wasser genießen, das an meinem Körper leckt, doch schon im nächsten Moment macht mir mein Gehirn einen Strich durch die Rechnung. Es erinnert mich daran, dass dies die erste Nacht seit einer ganzen Weile ist, die ich in Illington verbringen werde, und das auch noch in einem Hotelzimmer. Plötzlich fühle ich mich wie ein Gast, schlimmer noch, wie eine Fremde, in meinem eigenen Dorf. Aber ist es denn noch mein Dorf? Ab wann ist eine Heimat keine Heimat mehr?

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