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Im Laufen hatte sie Mühe, ihre Gedanken zu sortieren. Geld hatte sie keins mehr und sie kannte keinen Menschen in dieser lauten, unfreundlichen Stadt.

Vielleicht war es doch keine so gute Idee, hierher zu flüchten. Vielleicht hat mich die Mutter von Stephanie ja angelogen und es stimmt überhaupt nicht, dass sie einem Mädchen beim Notruf helfen. Und außerdem, überlegte sie weiter, was hatte die Mutter von Stephanie überhaupt für eine Ahnung. Selbst wenn sie bis vor eineinhalb Jahren wirklich in München gelebt hatte, was wusste sie schon davon, wer einem Mädchen in einem ganz anderen Teil von Deutschland helfen würde? Und da, wo sie selbst herkam, da gab es zwar ein Jugendamt, aber nicht für solche Mädchen wie sie. Ein Mädchen aus guten Verhältnissen, wie es so schön heißt.

Hannah hörte ein höhnisches Lachen hinter sich und drehte sich erschrocken um. Aber … da war niemand. Verwirrt schüttelte sie den Kopf.

Nein, solche Mädchen wie sie hatten auf dem Jugendamt nichts verloren.

Während Hannah immer weiter und weiter ging, suchte sie in ihrem Kopf nach vernünftigen und vor allem triftigen Gründen, weshalb sie von zu Hause weggelaufen war. Scheiße, ihr fiel nichts ein!

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