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Hannah war für die Flucht am besten geeignet. Weil sie als Einzige keine Ahnung hatte. Sie wusste einfach nichts. Nichts von den Gefahren. Nichts von der Geschichte.

So hatten sie es beschlossen. In ihrer Panik. Nach diesem 15. Geburtstag, der eigentlich keine andere Entscheidung mehr offen gelassen hatte. Wenn jemand es schaffen konnte, alles noch irgendwie zum Guten zu wenden, dann nur jemand, der nichts von dem wusste, was vorher war. Ja, und seitdem also gab es Hannah.

Und – er hatte Recht behalten. Sie hatten es wirklich geschafft. Kluges Mädchen, dachte er erleichtert und sah sich in der Straße um.

Diese Stadt ist so groß, dass sie mich nicht finden werden. Der Gedanke erfüllte ihn mit Zuversicht. Die Gegend gefiel ihm. Alte, hell und gemütlich beleuchtete Häuser. Junge Leute mit Kindern auf den Bürgersteigen. Ein nettes kleines Café an der Straßenecke. Ein Trödelladen neben einem Antiquariat. Ein Bäcker gegenüber auf der anderen Straßenseite.

Hier ist es gut, dachte John. Ab hier kann Hannah weitermachen. Er ließ seinen Blick noch einmal durch die Straße wandern und schloss dann die Augen.

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