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Aber er jagte dort nicht.

Ein leises Weinen irgendwo in ihrem Innern ließ Hannah zusammenzucken und stumm wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht, die heiß über ihre Wangen liefen, ohne dass sie sich traurig fühlte. Nur ein wenig beklommen, aber weshalb konnte sie nicht sagen.

Sie liebte den See und sie liebte es, dort mit ihrem Vater stundenlang am Ufer zu sitzen und zu angeln. Dann erfüllte es sie manchmal plötzlich mit Stolz, dem stellvertretenden Schuldirektor ihres Gymnasiums so nah zu sein. So nah, dass sie ihn in der Nacht sogar schnarchen hören konnte.

Also, fasste Hannah ihre Gedanken entschlossen zusammen. Was? Was hätte ich dem Jugendamt sagen sollen? Die stumme Frage hallte endlos in ihrem Kopf wider, und verwirrt hielt sie im Laufen inne.

Ja, es hatte so etwas wie einen Termin beim Jugendamt gegeben. Hannah dachte mit tiefer Scham an ihren Besuch dort zurück. Wie peinlich es ihr gewesen war, als sie plötzlich nicht mehr sagen konnte, weshalb sie eigentlich gekommen war. Und die Frau vom Jugendamt war offensichtlich vollkommen verwirrt gewesen. Sie hatte tausend Fragen gestellt, auf die Hannah keine Antwort wusste.

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