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Seitdem ich diese körperliche Schwachstelle von mir kenne, achte und akzeptiere ich sie. Das ist der Grund für meine Entscheidung, die zweitausend Kilometer nach Rom mit dem Fahrrad zu fahren und mein Gepäck auf dem Pilgerweg vom Fahrrad tragen zu lassen. Ich habe das gute Gefühl, dass die Rechnung aufgehen wird.

„Jetzt fühle ich mich herausgefordert, dich zu fragen, ob du dir auch deiner seelischen Schwachstelle bewusst bist, nämlich nicht zu wissen, wer du wirklich bist. Dein Rückfall in die Abhängigkeit von deinem emotionalen Körper und das dadurch ausgelöste Suchtverhalten weisen dich darauf hin. Würdest du dir seiner sicher sein, wäre deine Reise, ebenso wie dieser Dialog, überflüssig. Es ist dein vorrangiges inneres Ziel, zur Erkenntnis deiner selbst zu gelangen. Diese Frage beschäftigt dich außerdem schon eine ganze Zeit. Nur lässt du dich von weniger wichtigen äußeren Ereignissen in deinem Leben immer wieder von ihr ablenken.

Die volle Entfaltung deines Potentials als Teil der Schöpfung, der du bist, hängt von dieser Einsicht ab. Im Moment geht es dir wie dem Bettler, der auf einem alten Koffer sitzt und die Passanten um einen Euro anbettelt. Er hat noch nicht in den Koffer geschaut und weiß deshalb nicht, dass er bis zum Rand mit Geld gefüllt ist.“

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