Читать книгу Nacht über der Prärie онлайн
136 страница из 203
Stonehorn ging zu ihm. »Schämst du dich nicht, am frühen Morgen die Pferdepisse zu saufen?«
»Halt die Schnauze!« Der alte King wurde stets angriffslustig, wenn er getrunken hatte. Er warf die geleerte Flasche ins Gras, und da er nichts anderes vor sich hatte, was er angreifen konnte, warf er sich auf den Sohn.
Stonehorn hatte auf der Wiese Bewegungsfreiheit und schlug den alten King sofort k. o. Dann brachte er ihn in das Haus und legte ihn aufs Bett.
»Heute morgen wird er nichts mehr anrichten können. – Ich reite zu Mary hinüber. Vielleicht können unsere Pferde nicht nur hier, sondern auch drüben mit weiden.«
»Ja.« Queenie hatte keine rechte Stimme.
Als ihr Mann fortgeritten war, ging sie langsam zu dem verwilderten Friedhof hinüber und setzte sich zu dem Krummstab, an dem das Adlerfederbündel leise im Morgenwind schaukelte. Nirgendwo war ein Name angebracht.
Um die Mittagszeit kam der Alte wieder zu sich, und Queenie aß mit ihm zusammen ein Rübengericht. Er war ganz nüchtern und fing an, Queenie von der Geschichte des Tals und der Berge gegenüber zu erzählen.