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Als er erkannte, wie aufmerksam sie zuhörte, nahm er die Decke von den verborgenen Gegenständen in der Ecke ab. Es kamen ein Adlerfederschmuck zutage und ein kostbar gestickter Rock. Der alte Mann hatte Lust, sich der Schwiegertochter darin zu zeigen. Er wirkte stolz und ausdrucksvoll. Mit einem verlegenen Lächeln setzte er die Adlerfederkrone wieder ab.

»Dein Großvater, Tashina«, sagte er, »war Ratsmann, als mein Vater Häuptling war. Von meinem Vater habe ich den Rock und die Adlerfedern. Du hast an seinem Grab gesessen, ich habe es gesehen.«

Er legte die Decke wieder über die behüteten Kostbarkeiten. »Inyahe-yukan könnte auch ein Häuptling sein, so jung er ist. Der, nach dem ihn seine Mutter genannt hat, hat schon mit zweiundzwanzig Jahren unsere Krieger geführt … aber nun muss Joe sich mit seinem betrunkenen Vater schlagen und für Mary Kälber fangen. Sie verstehen ihn alle nicht.«

»Warum glaubst du denn, Vater, dass Stonehorn Harold getötet hat?«

»Was? Es wäre wahrhaftig eine Schande gewesen, wenn er das nicht endlich zuwege gebracht hätte. Der Lump hat Stonehorn einen Dieb geheißen … einen Dieb! Damals haben sie den Burschen zum ersten Mal ins Gefängnis geworfen, und dann ist er ein Gangster geworden.«

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