Читать книгу Der wandernde Krieg - Sergej онлайн
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„Ja, ich freue mich auch“, versetzte ich. „Und jetzt trollt euch zu euren Eltern, ja?“ Ich blickte mich um, fürchtend, dass unser Beinahezusammenstoß mehr Aufmerksamkeit erregt hatte, als mir lieb sein konnte. Doch niemand achtete auf uns, es war, als würden die vielen Menschen um uns herum uns gar nicht wahrnehmen. Die Kinder sahen sich an, lachten in enervierend gleichem Tonfall und gingen Hand in Hand von dannen.
Ich hatte, entgegen meinen Befürchtungen, keine Probleme einzuchecken, hauptsächlich, weil Sandra ihre Sache großartig machte. Sie hatte ebenfalls ein Ticket gekauft und würde mit einer Maschine, die kurz nach meiner startete, nach London fliegen. Wir kamen beide fast zu spät zum Check-in, und sie lamentierte und zeterte dermaßen, dass der Grenzpolizist und seine Kollegin vom Flughafenpersonal glücklich waren, mich durchwinken zu können.
Das Flugzeug startete, und ich sah die Welt unter mir kleiner werden. Ich hatte das Fliegen immer gemocht, besonders Fensterplatz. Ich sah hinaus und hatte einen klaren Blick auf die Spielzeugwelt unter mir. Es war alles so klein und filigran. Ich legte die Hand ans Fenster. So winzig. So zerbrechlich.