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Sie lachte gallig. „Unterschätz mir die Typen nicht. Du hast einige Konten in mehreren Ländern und auch Immobilien und Aktien, glaube ich. Ich bezweifle, dass selbst Mark einen genauen Überblick hat. Er achtet nur darauf, dass jeden Monat tausend Franken auf dein Schweizer und tausend Dollar auf dein spanisches Konto gehen.“

„Wie viel insgesamt?“

„Mehr als eine Million. Dollar.“

Mir klappte der Kiefer runter.

Sie lächelte halb. „Ja, ja, es geht dir besser als den meisten Menschen, die dich fürchten. Wir hatten eine Menge Glück bei der Sache. Und, so bescheuert das klingt, es hat irgendwo sogar Spaß gemacht. Du bist zu so was wie Marks Hobby geworden. Allerdings hat er das Ganze mehr und mehr als eine Art Spiel betrachtet. Als du ihn heute angerufen hast, war er ziemlich geschockt.“

„Tut mir leid.“

„Braucht es nicht. Dadurch, dass Mark so viel Zeit und Energie darauf verwendet hat, und das fast von Anfang an, seit du …“

„ … in der Klapsmühle warst …“

„ … ja, danke. Also, weil er so viel da reingesteckt hat, ist es ganz gut durchdacht. Trotzdem, Sergej – das ist alles mit ziemlich heißer Nadel gestrickt. Mark hätte dich lieber im Osten untergebracht, da kennt er sich ja auch besser aus. Er war gerade dabei, den Plan zu entwickeln. Wir werden einiges improvisieren müssen. John und Shirley werden zum Beispiel nicht ewig auf ihr Haus verzichten wollen. Und das war schon ein absoluter Glücksfall. Nur eben Mallorca. Du solltest den Kopf unten behalten, bei all den Deutschen da. Nicht allzu oft in die Städte, nicht an die großen Strände und so. Ein paar von den Nachbarn kennen die Geschichte vom verfolgten Weißrussen, vielleicht helfen die dir.“

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