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„Seit wann nimmst du Anhalter mit?“

Sandra verdrehte die Augen. „Seit wir deine Flucht planen. Wer immer sich über uns informiert, weiß, dass wir die Engel der Landstraße sind. Das ist ein Mist, sage ich dir. Gottlob gibt es nicht mehr viele.“

Von Amsterdam aus würde ich via Quick Check-in nach Madrid fliegen. Dort war bei einem Botendienst der Schlüssel zu einem Schließfach hinterlegt – und ein Ticket nach Mallorca. Freunde von Mark, Engländer, hatten dort ein Haus in den Hügeln, weitab vom Trubel. Mark hatte ihnen schon vor einiger Zeit eine rührselige Geschichte von einem weißrussischen Kollegen namens Sergej erzählt, der große Probleme zu Hause hatte und vielleicht irgendwann würde untertauchen müssen. Die Freunde, er Schriftsteller, sie Journalistin, beide sehr hilfsbereit, hatten sofort erklärt, dass sie gerne eine Weile für den guten Zweck auf ihr Feriendomizil verzichten würden.

„Schreib ihnen mal eine Karte in gebrochenem Englisch“, schlug Sandra vor, „dann freuen sie sich.“

Ich wusste, dass Mark schon lange bei ‚Reporters sans frontiers‘ engagiert war, ich hatte ihn früher manchmal damit aufgezogen und wunderte mich nun ein wenig.

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