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Und dann war, am Samstagnachmittag, dieser Mann in sein Büro spaziert. Eigentlich brauchte Werner Harnischfeger kein Büro mehr, doch er unterhielt es weiterhin, zwei kleine, aber repräsentative Zimmer am Langenrather Marktplatz. Das wirkte seriöser, außerdem fiel ihm hier die Decke weit weniger schnell auf den Kopf als in dem Haus in Neurath. Das mit der Familie und so weiter hatte sich nie ergeben. Hier war mehr Leben: Hin und wieder schaute einer seiner diskreten Klienten vorbei, und er hatte eine Assistentin, eine tüchtige junge Frau aus Neurath, Shazi Aydin. Shazis älterer Bruder war Kriminalpolizist und tauchte als solcher zuweilen in der Zeitung auf. Die positive Prominenz, die auf seine Schwester abstrahlte, war ein Grund, aus dem Werner Harnischfeger sie eingestellt hatte. Kontakte zur Polizei konnten nie schädlich sein. Außerdem war Shazi bei den Grünen, und da Langenrath neuerdings von Rot-Grün regiert wurde, konnte es nicht schaden, mit einer von denen auf gutem Fuß zu stehen. Jäger, Sänger … er wollte nicht in den Ruch geraten, ein verbohrter Konservativer zu sein.

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