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»Wissen Sie, wem er das abgenommen hat?«, unterbrach Klaus.
»Woher soll ich das wissen?« Es klang aggressiv. »Mein Mann sagte keinen Namen. Ich kenne seine Schüler sowieso nicht. Richtig aufgegangen ist er nur in seinem Matheleistungskurs. Mathe«, sie schüttelte sich angewidert, »er konnte das gesamte Abendprogramm über die Mathematik bestreiten.«
Klaus zückte sein Notizbuch. »Hat sich Ihr Mann in letzter Zeit speziell über einen Schüler beklagt?«
»Nö, eher so im Allgemeinen. Wollen Sie was trinken?«
Beide Kommissare schüttelten den Kopf. Belu beobachtete Eva Meier genau.
»Ich brauch jetzt was.« Hastig machte sie drei lange Züge aus der Zigarette, sah sich suchend um. Da der Aschenbecher voll war, drückte sie den Glimmstängel auf einem Teller aus. Eine angelaufene Scheibe Salami und ein verwelktes Gürkchen lagen dort. Stillleben mit Zigarette fuhr es Belu durch den Kopf. Wie ekelig!
Eva öffnete den Schrank, in dem sich eine gut sortierte Bar befand. Sie schenkte sich eine weiße Flüssigkeit ein und trank in großen Schlucken. Dabei fiel der Bademantelärmel nach hinten und entblößte Schrammen und blaue Flecken. Es war nur ein Sekundenbruchteil. Eva Meier zog den Ärmel sofort wieder über die Hände. Schenkte sich das Glas erneut zwei Fingerbreit voll.