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Durch Frage und Antwort war der Handwerker auf das Kind aufmerksam geworden. Er schickte es wieder zu Bett.

Als der Junge Gute Nacht sagte, schmiegte er sich zärtlicher an, als es sonst seine Art war.

»Hilfst du Stonehorn, Dad?«

»Wenn ich nur wüsste, wie.«

Der Junge lief ins Wohnhaus, machte aber kein Licht und verschloss auch die Tür nicht.

Es fiel ein Schuss aus einem Gewehr. Das hätte auch ein Jäger sein können.

Krause horchte wieder. Solange geschossen wurde, war Stonehorn noch am Leben. Vor dem letzten Schuss – jedenfalls – musste er noch am Leben gewesen sein.

Der Lauschende meinte, noch einmal Pistolen zu hören. Maschinenpistolen waren es nicht. Die Mordburschen wollten nicht zu auffällig arbeiten.

Es wurde wieder still. So still, wie es gewesen war, ehe die Schüsse fielen.

Stiller, weil die Schüsse verklungen waren.

Der Busch lag schwarz da, unbeweglich.

Die Sterne glänzten.

Plötzlich sprang Wind auf; es rauschte in den Wipfeln der fernen Kiefern, die Büsche neigten sich.

Krause hörte einen Schrei, der furchterregender klang als das Schreien eines Tieres. Stimme eines Mannes – Stimme einer Frau? Das Menschliche war geschwunden, nur das Entsetzen wirkte.

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