Читать книгу Stein mit Hörnern онлайн
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Bis dahin hatte ihn Krause durch das Fenster beobachtet, und ein etwaiger Gegner im Busch draußen musste damit rechnen, dass Krause dem Indianer Feuerschutz geben würde. Nun aber wandte sich der Handwerker um und brachte eine Flinte, die noch herumgelegen hatte, an ihren Platz. Er wartete dabei auf das Geräusch des anspringenden Motors. Als sich nichts hören ließ, ging er an das Fenster mit dem Schussloch zurück und schaute noch einmal hinaus.
Der Indianer war verschwunden. Doch befand sich der graue Sportwagen nach wie vor an seinem Platz; er hob sich von der dunklen Umgebung kaum mehr ab.
Krause löschte das Licht in der Werkstatt und trat vor die Tür, eine altvertraute Büchse in der Hand. Den kleinen Jungen wies er zurück ins Haus.
Die Herbstnacht war still.
In der Ebene zu Füßen der waldigen Berge strahlten die Lichter von New City und seinem kleinen Flugplatz. Die betonierte Straße zog sich von dort herauf und verlief sich in den Höhen und Wäldern. Sie lag einsam und verlassen; kein Wagen bewegte sich darauf. Der Strom der Ferienreisenden war längst versiegt. Das Hotel oben in den dunkel bewaldeten Bergen hielt nur noch kleinen Betrieb aufrecht; die wenigen Lieferwagen fuhren bei Tage. Geschäftsreisende nahmen die Straßen, die den Bergstock umgingen. Krause atmete Wald und Kühle und schaute in die Dunkelheit. Er liebte es sonst, des Abends eine Stunde vor dem Haus zu stehen, aber heute liebte er es nicht. Sein Atem ging kurz.