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Der Junge betete inbrünstig zu dem Gott der Indianer. Er betete leise, und schließlich hielt er die Hand vor die Lippen, um jeden Laut abzufangen.

Die geschlossene Tür ließ die Geräusche aus dem Busch nicht herein. Krause hockte sich auf die Bettkante. Die Schusswaffe behielt er durchgeladen in der Hand.

Weder der Mann noch das Kind hätten sagen können, wie lange sie so warteten. Sie vergaßen das Ticken der Kuckucksuhr.

Es klopfte dann, ohne dass sie jemanden hatten kommen hören. Je zweimal kurz hintereinander hatte jemand geklopft. Das war das Zeichen von Freunden. Wer gab sich als Freund aus?

Krause stand auf; mit steifen Knien ging er zur Tür. Er öffnete und erkannte den Schattenriss von Stonehorn; er erkannte die lange Gestalt des jungen Indianers, das schmale Gesicht, die Jacke, den Hut, das Jagdgewehr. Rasch ließ er ihn ein und verschloss die Tür hinter ihm.

Der Zurückgekehrte keuchte. Gleich neben der Tür ließ er sich auf einen Hocker fallen; die Wand gab ihm eine Rückenstütze.

Er schluckte, würgte an irgendetwas, brachte es nicht heraus, schluckte wieder.

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