Читать книгу Stein mit Hörnern онлайн
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Sie strich ihm über das Haar. Er war schon ein verständiger Junge.
»Was kann ich tun, Mutter Tashina?«
»Mach mir den Wagen fertig, Wakiya.«
Der Junge lief hinaus.
Tashina weckte und versorgte die jüngeren Kinder. Sie trug das Frühstück auf, rief Wakiya herein und aß und trank mit allen Kindern zusammen an dem rohen Holztisch. Es gab keine Unruhe und kein Schelten, nur Stille und Aufmerksamkeit.
Tashina fühlte in sich noch in alter Weise die Menschenwürde gemeinsamer Mahlzeiten, und sie erzog ihre Kinder zur Achtung davor. Wo ein Indianer war, da war er ganz, nicht mit den Lippen hier, mit den Gedanken dort. Gemeinsames Essen war gemeinsames Leben.
Als alle satt waren, machte Queenie sich bereit und fuhr mit Wakiya in dem zweisitzigen Cabriolet den furchenreichen Feldweg hinunter, die betonierte Talstraße entlang, der Agentursiedlung und dem Krankenhaus zu, in dem sie entbinden wollte.
Sie hatte noch Zeit. Es war nicht nötig, dass sie sich sogleich in dem Hospital meldete. Es gab vorher noch viel zu tun.