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»Danke. Sie meinen, es ist sicher?«

»Sicher. Seien Sie unbesorgt.«

Queenie atmete auf und verabschiedete sich höflich. Mrs Carson öffnete und schloss die Barriere wieder, ehe sie die Tür für den nächsten Besucher aufmachte. Es sollte kein Unbekannter feststellen können, dass sie die angeordnete Barriere zuweilen als unnütz und peinlich empfand.

Queenie King winkte draußen Wakiya zu, dann schlugen ihre Gedanken und ihre Füße einen anderen Weg ein. Sie ging zu dem Gerichtsgebäude.

Crazy Eagle, der blinde Richter, war um diese Zeit stets in seinem kleinen Dienstzimmer zu finden, sofern nicht eine Verhandlung stattfand. Queenie traf ihn und seine neue Helferin, Erika Cramer, an. Sie wurde auch hier in freundlicher Weise empfangen und konnte ihr Anliegen sogleich vorbringen.

»Ich habe eine Bitte, Mr Crazy Eagle. In den nächsten zehn Tagen bin ich in der Klinik. Auf der Ranch sind wir zu wenig Leute. Joe hat für zwei oder drei gearbeitet. Er ist nicht da. Robert ist ein tüchtiger Bursche, er wird schon mit den Büffeln fertig. Er sitzt im Gefängnis. Von der Schulranch wollen wir niemanden für unsere Arbeit heranziehen, sonst heißt es, wir nutzen die Schüler aus. Mary Booth ist Rancherin, Mutter und Mitglied des Stammesrats. Sie kann nicht unsere Ranch noch mit versorgen. Zwei Büffelkühe werden kalben, vielleicht eben jetzt in diesen Tagen. Dr. Eivie war nicht nur Menschenarzt, er war auch Tierarzt. Er hat uns immer geholfen. Aber Dr. Sligh versteht nichts von Rindern und Büffeln, und so sind wir auf uns allein angewiesen. Kann Robert ein paar Tage Urlaub erhalten? Wenn er anschließend seine Strafe weiter absitzt? Es sind noch fünf Tage Haft übrig. Ich brauche ihn aber jetzt, sofort, weil ich heute in die Klinik gehe.«

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