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Das Telefon klingelte. In der Hoffnung, durch den Anruf wieder in die Realität zurückgeholt zu werden, nahm sie ab.

»Seewald.«

»Hallo, Johanna, mein Schatz.«

»Hallo, Mama.«

»Ich hoffe, es geht dir gut in deiner Waldeinsamkeit. Alle schwärmen von deinen tollen Artikeln. Wahrscheinlich bist du jetzt auch gerade wieder beim Schreiben und ich störe.«

»Nein, ich …«

»Ach, da bin ich ja beruhigt. Ich bin nämlich vollauf mit meiner Ausstellung in Worpswede beschäftigt, weißt du. Die Vernissage rückt immer näher, und es sieht wirklich so aus, dass die Bude rappelvoll werden wird. Stell dir vor, Schatz, sogar aus den USA haben sich einige Sammler und Galeristen angekündigt. Ich kann kaum mehr schlafen vor Aufregung. Du hast dir doch hoffentlich den Termin rot im Kalender angestrichen?«

»Klar, Mama, das war der, der …«

»Du Schlingel, du hast es vergessen, gib es zu. Also zum Mitschreiben: Es ist der 22. September, ein Sonnabend. Okay?«

»Ja klar, steht natürlich längst bei mir im Kalender.«

»Sag mal, hast du eigentlich deine Kollegin vom ›Forum‹ informiert? Wird sie kommen?«

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