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Plötzlich war er stocknüchtern, hatte seinen Wagen zum Glück aber wieder voll unter Kontrolle. Geschockt fuhr er an den Straßenrand und bremste. Er schmeckte Blut, weil er sich auf die Zunge gebissen hatte. Im Rekordtempo schnallte er den Sicherheitsgurt ab, stieg aus und eilte zu der in kurzer Entfernung stehenden schwarzen Limousine, die sichtlich am Baum klebte.

Aus der Nähe erfasste Matthias das ganze Ausmaß des Desasters. Bestürzt sah er den angehobenen Motorblock, verbogenes Blech und zersplittertes Glas. Der Wagen hatte nur noch Schrottwert. Es stank nach auslaufendem Benzin. Zitternd spähte er durch die offen stehende Beifahrertür und gewahrte den Fahrer im dunklen Anzug, der zwischen Fahrersitz und nach hinten verschobenem Lenkrad vornübergebeugt eingeklemmt war. Sein zu einem letzten Schrei geöffneter Mund blieb stumm und verhieß nichts Gutes. Überall war Blut, und selbst der Airbag, der als bloßer Fetzen herabhing und seinen Zweck ganz offensichtlich nicht erfüllt hatte, war damit vollgespritzt. Dieser grausige Anblick und die gespenstische Stille verursachten Matthias ein Schaudern.

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