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Manche Aussichten in Neuseeland müssen einfach nicht kommentiert werden!

Nach einigem Überlegen ringen wir uns dazu durch, zum ersten Mal wild zu campen. Wir parken den Van auf einem kleinen Schotterplatz, etwa doppelt so groß wie der Wagen. Auf der einen Seite die Straße, von der man uns erst im zweiten Moment sehen kann, auf der anderen Seite ein toller Blick auf den unter uns liegenden Lake Pukaki. Uns ist etwas mulmig zumute. Dürfen wir nun hier campen oder riskieren wir 200 Dollar Strafe? Sehr vorsichtig kochen wir mit zugezogenen Vorhängen und machen unsere Campinglaterne bei jedem sich nahenden Auto aus. Wir wollen schließlich nicht erwischt werden, und ein wenig unheimlich ist dieses Campen im Nirgendwo auch. Letztlich kommen insgesamt vielleicht drei oder vier Autos vorbei. Allerdings rauscht der Wind immer wieder über die umliegenden Hügel, so dass wir alle paar Minuten aus Angst vor einem Auto oder Bus das Licht ausknipsen. Zum Essen setzen wir uns in die offene Seitentür. Über dem Wagen leuchten Millionen von Sternen, die Milchstraße erstreckt sich über weite Teile des Himmels. Wären wir vom Sternenhimmel im australischen Outback nicht derartig verwöhnt, würde ich wohl aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.

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