Главная » Stoner McTavish. Stoners 1. Fall читать онлайн | страница 18

Читать книгу Stoner McTavish. Stoners 1. Fall онлайн

18 страница из 114

»Wie läuft das Geschäft, Tante Hermione?«, fragte Stoner höflich und versuchte, ihr Essen nicht wie ein Schwein herunterzuschlingen.

»Es boomt. Okkultismus liegt im Trend, deshalb. Plötzlich ist es schick, sich seine Handlinien deuten zu lassen. Ich für meinen Teil bevorzuge seriöse Schüler der Mysterien, nicht diese Eintagsfliegen. Nächstes Jahr wenden sie sich dann wieder ihren fetten Sparkonten zu und wählen die Republikaner. Mein Vater pflegte in solchen Fällen immer zu raten: Schmiede das Eisen, solange es heiß ist.«

Der Kupferkessel begann zu pfeifen. Tante Hermione schippte löffelweise losen Tee in eine vorgewärmte Kanne und goss heißes Wasser hinzu.

»Erdbeer, Minze und Kamille. Du brauchst etwas, was dich kräftigt.«

Stoner errötete. »Ich habe mich seit drei Tagen nicht gewaschen.«

»Schäme dich niemals des Drecks, der dir ehrlich zuteil wurde«, sagte Tante Hermione. Sie musterte Stoner von oben bis unten. »Ein bisschen Schlaf könnte dir auch nicht gerade schaden.« Sie stützte ihre Ellbogen auf den Tisch und nahm ihr Kinn in die Hände. Ihre Augen blickten wachsam wie die eines Spatzes durch die mit Strass verzierte Plastikgestellbrille. »So, nun hast du es also endlich getan. Stoner, ich bin stolz auf dich.«

Правообладателям