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Grimbert staunt über die Heftigkeit der Anklage in einer Publikation, die im Ganzen betrachtet sehr wenig revolutionär ist. Das für ihn Interessanteste kommt noch:
»Ist dieser Niedergang unabänderlich? Vielleicht nicht, wenn es den wirtschaftlichen Eliten gelingt, sich zu erneuern. Ich bin einem neuen Typus Unternehmer begegnet, die von Projekten nur so übersprudeln. Maxime Pieri hat sein Seefrachtunternehmen vor zwei Jahren gegründet, mit begrenztem Kapital und einem spektakulären Umsatzwachstum von nahezu 25 % pro Jahr. Ich frage ihn, woher diese Dynamik kommt. Zwei wesentliche Faktoren, sagt er. Die Welt ist im Wandel, man muss sich anpassen und neue Kunden finden. Er akquiriert in den Ländern östlich des Mittelmeers, Türkei, Syrien, Libanon, Handelsstrecken, die nicht mehr notwendigerweise über Marseille verlaufen. Und um das für sein Wachstum nötige Kapital aufzutun, umwirbt er eine Klientel, die Ersparnisse hat, aber nicht daran gewöhnt ist, in Geschäfte zu investieren. Er entwickelt neue Formen der Beteiligung-Investition mit begrenzter Laufzeit, um diese Leute anzuziehen, den Banken vertraut er nicht, zu teuer und zu ängstlich. Zudem liebäugelt er mit dem Erdöl, dem zweifellos die Zukunft gehört, sagt er, aber das ist eine andere Geschichte.«