Главная » Ein Blockhaus in der Einsamkeit. Kanadas Wildnis als Lebensweg читать онлайн | страница 14

Читать книгу Ein Blockhaus in der Einsamkeit. Kanadas Wildnis als Lebensweg онлайн

14 страница из 81

„Wir können ja das Zelt hier aufschlagen und ein paar Tage hierbleiben“, unterbrach Chris meine Gedanken. „So toll finde ich den Platz jetzt nicht, aber wir können uns ja mal genauer umgucken.“


Der Swanson Galcier am Südende des Tagish Lake

Ich gab ihm einen Kuss und grinste. Dich, mein Freund, werde ich schon noch rumkriegen!

Und so war es auch.

„Aber ich hab doch keine Ahnung, wie viel Chilisoße du im Jahr verdrückst!“ Ich warf den Kuli auf den Tisch meines Atliner Häuschens. „Da musst du halt selbst drauf achten.“

„Was ist der Sinn von zwei separaten Essenslisten? Kochen und essen wir dann jeder für sich?“, empörte sich Chris.

„Quatsch. Aber du isst immer nur Fleisch, Kartoffeln und Karotten.“

„Und du nur Spaghetti!“

„Eben. Also müssen wir doch beide genügend von dem einkaufen, was wir am liebsten essen, damit wir abwechslungsreich kochen können – so, dass es beiden von uns schmeckt!“ Unser Wildnisvorhaben trieb immer seltsamere Blüten: Neben dem Papierkrieg mit der kanadischen Bürokratie auf unseren Landantrag hin waren wir nun damit beschäftigt, nicht nur die Vor- und Nachteile von den Schneemobilmodellen in unserer Preisklasse (derer zwei) abzuwägen, sondern auch, Toilettenpapier, Salz und Käse abzuzählen. Denn häufige Einkäufe würden bald der Vergangenheit angehören. Daher galt es, Antworten auf Fragen zu finden, mit denen man sich im normalen Leben noch nie auseinandergesetzt hat: Wie viel Seife, Mehl und Kaffee verbraucht man eigentlich im Jahr?

Правообладателям