Главная » Ein Blockhaus in der Einsamkeit. Kanadas Wildnis als Lebensweg читать онлайн | страница 15

Читать книгу Ein Blockhaus in der Einsamkeit. Kanadas Wildnis als Lebensweg онлайн

15 страница из 81


Einkaufen für 9 Monate

„Mir ist das zu doof, alles abzumessen.“ Chris starrte auf meinen Zettel. „Ich mach das Pi mal Daumen, das klappt schon.“

„Na gut, also du kaufst Pi mal Daumen ein.“ Ich liebte Listen. Sie vermittelten ein Gefühl von Kontrolle und sahen nach Taten aus, ohne dass man eigentlich viel machte. „Ich hab bei mir jetzt einfach überall zehn Prozent mehr draufgeschlagen, weil wir beim Bauen bestimmt essen wie verrückt.“ Außer einige Monate lang meine Kassenzettel vom Supermarkt zu sammeln, hatte ich drei Wochen lang darüber Buch geführt, was ich in welcher Menge aß. Es waren tatsächlich erschreckend viele Spaghetti.

„Ich muss bestimmt viel hin und her fahren, um das ganze Werkzeug und Baumaterial rüberzuschaffen. Wenn dann irgendwas fehlt, kann ich es ja noch besorgen.“

„Ja schon, aber für den Winter müssen wir auf jeden Fall genug Essen und Hundefutter dahaben. Von November bis … März? Dann können wir auf jeden Fall mit dem Schneemobil übers Eis, oder?“

„Schon im Februar. Aber um auf Nummer sicher zu gehen, planen wir am besten von allem so viel ein, dass es uns von Oktober bis Juni reicht, wenn die Seen wieder offen sind – es kann ja auch sein, dass das Eis schlecht ist. Dann wären wir von Oktober bis zum Sommer abgeschnitten.“

Правообладателям