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Was jetzt noch fehlte, war der Grundstücksbrief – und inzwischen hatte der kurze kanadische Sommer längst begonnen. Je später wir mit dem Bauen anfingen, desto schwieriger würde es werden, die Cabin noch vor dem Winter fertigzustellen. Nach den vielen Problemen wollten wir jedoch nichts am Grundstück verändern, bevor wir nicht alle Papiere in der Hand hielten.

„Okay, dann lass uns zurück zur Marina fahren und bezahlen“, sagte Chris. „Falls doch noch was dazwischenkommt, können wir das Boot ja schlimmstenfalls wieder verkaufen.“

„Und die beiden Schneemobile, Fenster, Ofen und Isolierwolle auch … “ Ich wäre dann heimatlos, denn ich hatte im Winter schweren Herzens mein Atliner Grundstück verkauft – für das Leben in der Wildnis alles aufs Spiel gesetzt und am Ende doch verloren?

Sehr viel länger dauerte der Zustand der Ungewissheit zum Glück nicht: Am Tag der Sommersonnenwende lag endlich die lang ersehnte Grundstücksurkunde im Postfach. Zum Feiern blieb uns allerdings kaum Zeit, denn wir hatten bereits wertvolle Wochen für das Bauen verloren und mussten nun sofort vom Kampf mit den Behörden auf den Kampf gegen den Winter umschalten. Immerhin hatten wir einen Bauhelfer zur Seite – Frank, ein Freund von Chris, reiste extra aus Deutschland an, um uns zu unterstützen.

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