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„Alles klar.“ Frank beugte sich runter und setzte Chris' alte Stihl an.

Ich machte mich aus dem Staub, ehe der Baum zu fallen begann. Nun mussten wir doch einige von den Pappeln auf unserem Grundstück dem Bauvorhaben opfern – der Stapel Stämme, den Chris und ich im Februar gefällt hatten, reichte nicht aus. Das Eis auf Tagish Lake und Atlin Lake, das die Verbindung zwischen unserem neuen Wildnisdomizil und dem Dorf herstellte, war nur 18 Zentimeter dick gewesen und durch tagelanges Tauen und Regenwetter immer dünner statt dicker geworden – dank Temperaturen, die eigentlich erst im April zu erwarten waren. So hatten wir unser Zeltlager nach knapp zehn Tagen Arbeit in unserer Holzschlagkonzession abgebrochen und waren halb verrichteter Dinge mit dem Schneemobil über das mürbe Eis zurück nach Atlin gefahren. Immerhin: In der Zeit hatten wir es geschafft, neunzig Baumstammsegmente von zweieinhalb bis acht Meter Länge aus dem Wald an unseren Bauplatz zu ziehen.

Ich nahm wieder das Schäleisen in die Hand und begann, einem der aufgestapelten Bäume die Rinde abzuziehen. Die beiden Männer kamen mit Nachschub auf den Schultern: Der eben von Frank gefällte Baum war bereits in knapp zweieinhalb Meter lange Stücke zersägt.

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