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So wurde etwa erzählt, die Stradafüßler hätten irgendwo in der Steiermark – der genaue Ort lässt sich heute nicht mehr verifizieren – ein Mädchen verkehrt an einem Ast aufgehängt und ihren Kopf in einen Ameisenhaufen gesteckt.

Im Raume Hochneukirchen lief dem Holzknechtseppl einmal eine Magd über den Weg, die vom Bauern um Schusternägel geschickt worden war. Mit selbigen nagelte er angeblich ihren Allerwertesten zusammen.

Ein Bauer aus Kirchschlagl wurde von Stradafüßlern in seinem Haus überfallen, wollte das Geldversteck aber nicht verraten. Da banden sie ihn kopfüber an einem Balken fest und zündeten ein Feuer unter seinem Kopf an. Der Bauer konnte sich von dieser Tortur nie wieder erholen und starb zwei Jahre später.


In allen Kulturen präsent als Symbol für Ausgegrenzte: die Zähmung des Wilden Mannes (Basler Bildteppich, um 1480, National Museum Copenhagen)

Ähnlich soll es einer Bäuerin ergangen sein, die beim Anfertigen von Schöberlteigssss1 überrascht wurde. Da auch sie nicht gewillt war, den Männern ihr Erspartes auszuhändigen, tauchten sie ihre Hände in den Teig und steckten dieses in siedendes Öl. Die Frau verstarb an den Folgen der Marter.

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