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Es hieß, dass vor dem Holzknechtseppl kein Glaser sicher war, denn er liebte das Klirren berstenden Glases. Die Glaser zogen früher mit Tragekörben, in denen sie ihre Erzeugnisse transportierten, von Dorf zu Dorf. Begegnete dem verwegenen Schurken unterwegs ein Glaser, ließ er ihn samt seiner Ware auf einen Baum klettern und schoss ihn dann herunter. Das „Glaserschießen“ soll der Holzknechtseppl vorwiegend in Pinggau, in Kaltenberg und auf der heimatlichen Teichalm betrieben haben.

Der alte Haudegen schreckte angeblich auch nicht davor zurück, kleine Kinder zu ermorden. Er muss wohl ein recht abergläubischer Mann mit ausgeprägtem Hang zum Okkultismus gewesen sein, denn er glaubte, mit dem Teufel ein Bündnis eingehen zu können, wenn er neun Kinderherzen verspeisen würde. Bei der Gerichtsverhandlung gab er an, dass ihm nur noch eines gefehlt hätte.

Josef Karl Homma, der ehemalige Direktor des Burgenländischen Landesarchivs, notierte 1987 in seiner Niederschrift über die Pinkafelder Stadtgeschichte einen besonders grausigen Fund, bei dem es sich um ein Wickelkind mit zertrümmertem Schädel handelte.

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