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Noch immer Mai

Max, knapp bekleidet mit Tanktop und Tanga, rekelte sich auf der breiten Couch. Es gefiel ihm außerordentlich gut in Pauls Wohnung. Allein in dem riesigen Wohnraum hätte eine Großfamilie leben können. Nebenan gab es noch Schlafräume, Bäder, Hauswirtschaftsräume und eine Wendeltreppe, die hinauf zu einer Dachterrasse führte. Gern wäre er hier eingezogen, aber Paul hatte das abgelehnt, als er ihm den Vorschlag gemacht hatte. In der Nähe hatte er ihm ein Appartement gemietet und besaß dafür einen Zweitschlüssel, so dass er zu jeder Zeit zu ihm kommen konnte, Max dagegen hatte er keinen Schlüssel zu seinem Loft überlassen. Er war der Dominierende und bestimmte, wann und wo sie sich trafen. Im Gegenzug hatte er ihm erlaubt, ein Semester seines Studiums auszusetzen. Max war im vierten Semester, hatte aber wenig Lust am Jurastudium, würde gern etwas anderes beginnen. „Hunger?“, fragte Paul und beugte sich über seinen Lover. „Mhm, ja ein bisschen“, Max schmollte, „du hast so wenig Zeit für mich.“ Paul schaute ihn an: „Einer muss ja das Geld verdienen, oder? Wir fahren jetzt in die Stadt. Ich habe da ein geschäftliches Treffen. Du fährst mit und kannst meine Geschäftsfreunde kennenlernen. Vielleicht interessiert dich ja, wo das Geld für unser üppiges Leben herkommt. Zieh dich schick an, ich will mit dir angeben.“ Als ob ihm gerade erst dieser Gedanke gekommen wäre, bemerkte er: „Und wenn du willst, habe ich einen guten Job für dich!“

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