Читать книгу Morde und andere Gemeinheiten. 13 schaurig-schöne Geschichten aus Oberberg онлайн
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Till wehrte ab: „Weiß ich nicht, will ich auch nicht wissen. Lass mich in Ruh, du kannst mir auch nicht helfen.“
Frank redete ihm beruhigend zu, schlug ihm vor, jetzt Schluss zu machen mit den Bierchen und nach Hause zu gehen. Till schob ihn von sich: „Geh nur, geh du nach Hause, lass mich hier, ich will noch einen trinken.“
Frank zuckte die Achseln und verließ das Lokal. Da hörte er, wie Till ihm einen Namen nachrief und grinste. Jetzt war es einfach.
Frank saß bei Uschi in der Wohnung und trank Kaffee. Er kannte Uschi von früher und wusste, sie war besser als jede Bildzeitung.
„Wo ist Katja“, wollte er wissen.
„Die Katja is oft biem Till“, antwortete Uschi, „Ik jlöv, die wullt hierooen.“
„Wieso“, wollte Frank wissen.
„Weil dä uns Jeld jelehnt hät, vill Jeld, hei mutt janz schön verdeinen. Un Katja sull joo noch ne Utbildung maaken, äwer ik mein, dä Till is ne janz juedde Partie, doo bruckt die nich noch mehr te liehren, weil …“.
Das war ja eine ganz merkwürdige Sache, dachte Frank, Till heult Katja hinterher und besäuft sich vor Kummer, und Uschi brabbelt was vom Heiraten? Da passt ja nichts zusammen. Der Sache musste er jetzt auf den Grund gehen. Sofort begab sich auf die Suche nach Katja.