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An der Theke seiner Lieblingskneipe stand Till. Er hatte schon fünf Bier intus und wurde langsam gesprächig.

„Was gibt es Neues?“, verwickelte Frank ihn in ein Gespräch. „Mist, alles ist Mist“, erhielt er als Antwort.

„Wie, alles ist Mist? Was heißt das? Pech mit Autos oder Pech in der Liebe“, versuchte Frank ihn scherzhaft aus der Reserve zu locken. Er bestellte noch zwei Kölsch.

Till schaute ihn an: „Hast du schon mal gehört, dass ich Pech mit Autos habe?“

„OK, dann Pech in der Liebe“, stellte Frank fest.

„Die Weiber sind alle gleich“, seufzte Till und kippte das Bier hinunter, „zwei Korn“, bestellte er gleich darauf über die Theke hinweg.

„Mach mal langsam, Mann“, mahnte Frank, „erzähl doch erst mal, was los ist.“

Till torkelte schon ein bisschen, Frank fasste ihn am Unterarm und dirigierte ihn zu einem freien Tisch in der Ecke. Warum er sich solche Mühe mit Till gab, wusste er eigentlich selbst nicht. Manches Mal hatte ihn sein Instinkt schon einmal auf die richtige Fährte gelockt. Und eine innere Stimme sagte ihm, bleib dran, da ist etwas im Busch. Nach einem weiteren Schnaps brach das ganze Elend aus Till heraus. Wie er Katja kennengelernt hatte, die Zeit, als sie beide zusammen waren, ihre Trennung vor einem Jahr. Bis dann dieser Scheißkerl aus Wuppertal kam, dieser Zuhälter mit seinen Geschenken und Versprechungen. Er sprach das Wort mit Bitterkeit und Hass aus. Wuppertaler? Frank horchte auf. Hatte Theo nicht auch von einem Wuppertaler gesprochen? Er bohrte nach. „Wie heißt er?“

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