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November

Carsten räkelte sich im Bett: „Zeit aufzustehen“, mahnte er Sven, der seit ein paar Wochen bei ihm lebte. Sven gähnte und erhob sich langsam. „Schon wieder Montag.“ Träge schleppte er sich ins Bad. Sven war Austräger bei einem Paketversand, da musste man aufstehen, ob man wollte oder nicht. Er beneidete Carsten, der als Sozialarbeiter eine, wie er meinte, ruhige Kugel schob und dazu noch viel besser verdiente. Vielleicht kriegte er ihn doch noch dazu, ihm einen Bürojob zu verschaffen. Carsten schaute Sven beim Anziehen zu. Die Chemie zwischen beiden hatte auf Anhieb gestimmt. Sven reichte zwar an Max bei weitem nicht heran. Aber er war längst nicht so anspruchsvoll, wie Max es gewesen war. Als Sven fort war, erhob er sich und ging ins Bad. Er musste sich selbst beeilen, denn er hatte um neun Uhr sein erstes Beratungsgespräch. Als er bei der Bewährungshilfe eintraf, wurde er schon erwartet. Beim Smalltalk mit dem Kollegen erfuhr er von dem Toten, den man in der Wupper gefunden hatte. „Na, das ist ja mal eine Sensation in unserer ruhigen Stadt“, bemerkte er.

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