Читать книгу Auslaufgebiet. Der andere Berlinkrimi онлайн
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Fiffi war schon die richtige Stelle. Sah sich immer nach seinen Kumpeln um, wich zurück, wenn Oskar an ihm vorbeiging. Er mußte nur dessen weichen Kern anpieken. Oskar schloß das Fenster. Bloß wo war der? Er hatte die Hunde versucht. Sicher waren Bullterrier keine Kuscheltiere, aber wußte er, woran das Herz so eines Bengels hing? Keine Reaktion, zumindest nicht sichtbar. Ohne Jakob stocherte er in der verschlossenen Seele, selbst beim kriminellen Nachwuchs. Keine Geister mit Schweinedarmaroma, die ihm den Weg wiesen. Vielleicht sollte er seinen suspendierten Freund über die Feuertreppe ins Verhörzimmer schleusen, Geister suchen.
Oskar sah auf die hängenden Blätter seiner von Jakob geschenkten Topfpflanzen. Wenn die eingingen, wäre sein Freund sauer. Er füllte einen Becher mit Wasser und goß den Untersetzer voll, als die Tür zu seinem Büro aufgerissen wurde.
»Weißt Du, wo die Kaffeemaschine ist?« Kollege Kühn winkte mit einem Pfund Vakuumkaffee in der Linken.
Oskar zuckte mit den Schultern, Kühns Blick streifte durch den Raum.